Mit großem Interesse besuchte unser Kollegium erneut eine spannende Fortbildung zum Bensberger Mediationsmodell – diesmal in besonderer Atmosphäre des Weingutes Bauer und unter der Leitung des erfahrenen Referenten Wolfgang Kistner.

Das Bensberger Mediationsmodell ist ein bewährtes Konzept zur gewaltfreien Konfliktlösung, das ursprünglich für Grundschulen entwickelt wurde, heute aber in vielen Schulformen erfolgreich Anwendung findet. Im Zentrum stehen der Herzenskreis – eine Methode zur wertschätzenden Kommunikation – sowie die strukturierte Streitschlichtung, die mit großem Engagement erarbeitet und anhand praktischer Fallbeispiele intensiv geübt wurden.

Besonders wertvoll am Bensberger Modell ist der dreistufige Ansatz:
1. Prävention durch Stärkung der Sozialkompetenz
2. Intervention mit klaren, nachvollziehbaren Schritten zur Konfliktlösung
3. Mediation durch ausgebildete Streitschlichter*innen

Ein zentrales Ziel ist es, die Mediation auch in die Hände der Schülerschaft zu legen. In Zusammenarbeit mit unserem Schulsozialarbeiter werden wir deshalb gezielt Kinder zu Streitschlichterinnen und Streitschlichtern ausbilden, die zukünftig eigenverantwortlich nach dem BMM-Verfahren vermitteln können.

Die aktuelle Fortbildung war bereits die zweite ihrer Art – ein klares Zeichen dafür, wie sehr uns das Bensberger Modell überzeugt. Wir möchten es deshalb nicht nur im Unterricht, sondern auch im nächsten Schuljahr im Ganztagsbereich anwenden. Angedacht ist, dass die Mitarbeitenden der Ganztagsschule die Ansätze und Methoden künftig ebenfalls in ihre tägliche Arbeit mit einfließen lassen.

Das Kollegium blickt auf einen bereichernden, praxisnahen Fortbildungstag zurück – voller Impulse, die unser Miteinander stärken und eine positive, friedvolle Lernatmosphäre nachhaltig fördern.