Die Zusammenarbeit mit den Landauer Kindertagesstätten und den zuständigen Kita-Sozialarbeiterinnen und -Sozialarbeitern aus unserem Schulbezirk sowie mit den weiterführenden Schulen ist für uns selbstverständlich.

In der Regel stammen unsere Schülerinnen und Schüler aus folgenden Kindertagesstätten, mit denen wir kooperieren:

Weitere Informationen zur Kita-Sozialarbeit finden Sie hier.

Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule stellt einen wichtigen Abschnitt und eine sensible Schnittstelle in der Entwicklung des Kindes dar. Deshalb sind die Zusammenarbeit von Kindergärten und Grundschule von großer Bedeutung und die Vereinbarung eines gemeinsamen Bildungs- und Förderauftrags unverzichtbar. Ziel beider Institutionen muss es sein, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Talente zu fördern und somit Kompetenzen eines jeden Kindes zu entwickeln und auszubauen. Es geht darum, Bildungsinhalte zu verzahnen und dabei an Vorerfahrungen in den Bereichen wie Sprache, Mathematik u. a. anzuknüpfen und diese Kompetenzen weiter auszubauen.

Auf allen Ebenen der Kooperation von Kindergarten und Grundschule ist es entscheidend, dass Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und Lehrerinnen und Lehrer vertrauensvoll zusammenarbeiten und sich regelmäßig austauschen. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit sollte der Entwicklungsprozess „Schulfähigkeit“ stehen. Schulfähigkeit wird also nicht als Vorgabe, sondern als Aufgabe aller Beteiligten verstanden. Sie entwickelt sich prozesshaft und individuell.

Ziele unserer Kooperation:

  • Den Schulanfängern einen gleitenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ermöglichen
  • Schulanfänger sollen Schulgebäude, Lehrerinnen und Lehrer, Klassenzimmer und das Arbeiten in der Schule schon vor ihrem Schuleintritt kennen lernen
  • Einblicke in die Arbeit der jeweils anderen Institution gewinnen
  • regelmäßiger Austausch über Bildungskonzepte und Bildungsverständnis
  • Eltern die Möglichkeit geben, die Arbeit der Schule/das Schulkonzept frühzeitig kennen zu lernen

Hierfür streben wir folgende Aspekte an:

  • Besuche der Lehrerinnen und Lehrer in Kitas
  • Schnuppertage der Schulanfänger mit Kennenlernen des Schulgebäudes und der Lehrerinnen und Lehrer
  • Hospitation der Schulanfänger im Unterricht
  • Gegenseitige Teilnahme an Festen, Veranstaltungen, Projekttagen
  • Einladungen der Schulanfänger zu bestimmten Vorführungen der Grundschüler (Theaterstücke, Konzerte)
  • Elternabende für die Schulanfänger mit Infos zur Schule, zum GTS-Programm
  • Elternabende zu bestimmten Themen

Ergänzend dazu führen wir jährlich das Mainzer Unterrichtsspiel durch, ein aus neun Spielsituationen bestehendes Beobachtungsverfahren, das in kindgemäßer, spielerischer und motivierender Weise dazu beitragen soll, die individuelle Ausgangslage von Schulanfängern in möglichst vielen grundschulrelevanten Bereichen zu erfassen. Das Verfahren unterstützt Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher bi ihrer pädagogisch-diagnostischen Arbeit und kann dabei helfen, Hinweise auf Fördermöglichkeiten zu finden. Dabei dient das Konzept ausschließlich der reinen Förderdiagnostik und nicht als Selektion.

Weiterhin kooperieren wir mit den weiterführenden Schulen der Stadt Landau. Auf Initiative der Unterstufenleitung von drei Gymnasien (ESG, MSG und OHG) führen wir gegenseitige Hospitationen durch, um ein Kennenlernen der jeweiligen Menschen, Ideen und Methoden zu ermögliche und so voneinander zu lernen.